Ende gegen 22:00


​Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Das Konzert wird vom WDR für den Hörfunk aufgezeichnet und kann am 12. Juni 2025 um 20.03 Uhr im Radio und anschließend für 30 Tage auf wdr3.de nachgehört werden.


ACHT BRÜCKEN

Schwarmverhalten, isländisches Gletschereis und Unterwasserwelten – das sind drei Assoziationsfelder, die die in Berlin lebende Chinesin Yiran Zhao, den in Köln studierenden Basken Unai Urkola Etxabe und den Briten Christian Mason inspirieren. Im Moment, wo dieser Text geschrieben wird, existiert noch keines der Werke, sie entstehen erst für die (Ur-)Aufführungen in Porto, Frankfurt und bei ACHT BRÜCKEN im Frühjahr 2025. Ermöglicht durch die ECHO-Initiative zur Förderung junger Komponist:innen, unseren eigenen Kompositionswettbewerb und die Kooperation mit dem Ensemble Modern wird das Abschlusskonzert zum aufregenden Plädoyer für die Förderung der allerneusten Musik und die Abenteuerbereitschaft von Interpret:innen wie Publikum.

Die faszinierend homogenen, jedoch nicht vorhersagbaren Schwarmbewegungen von Fischen basieren auf wenigen einfachen Regeln. Christian Masons »Andersartigkeitseffekt«, der Oddity Effect, ist ein Stück über klangliche Identität, Ähnlichkeit, Imitation und Andersartigkeit und die daraus resultierende Interaktion in Gruppen. Was passiert, wenn ein Schwarmmitglied eine vom Schwarm abweichende klangliche Identität zeigt – sozusagen aus der Reihe tanzt?


Zu Beginn des Konzertes simulieren wir mit dem Publikum eine solche Schwarmbewegung mit Laserpointern. Licht aus – Pointer an! Diese können mit Kauf der Karte erworben werden. (Ausschließlich bei ACHT BRÜCKEN erstandene Laserpointer dürfen während der Simulation zum Einsatz kommen.)